Thun-Panorama:
Das Rundbild von Marquard Wocher
Der Basler Künstler Marquard Wocher erschafft 1814 das erste Panorama der Schweiz. Fasziniert vom Berner Oberland entwirft er ein Rundbild von 38 m Lauflänge der Kleinstadt Thun und dessen Umgebung, mit Blick bis in die Alpen des Berner Oberlands. Detailreich wirft dieses Bild einen Blick auf das Thuner Alltagsleben vor 200 Jahren und wird mit den unzähligen Geschichten zu einem Wimmelbild für Gross und Klein. Heute ist das Panorama das älteste Rundbild der Welt und ist ein Depositum der Gottfried Keller-Stiftung.
Das Thun-Panorama ist saisonal geöffnet, von März bis Ende November.
Saaltext:
Leichte Sprache
Das Panorama
Vor 200 Jahren gab es keine Fotos, keine Videos, kein Internet.
In dieser Zeit erfindet Robert Barker aus Irland etwas Besonderes.
Er erfindet ein Gemälde ohne Grenzen.
Er nennt es Panorama.
Das Wort setzt er aus 2 griechischen Wörtern zusammen.
Pan heisst alles.
Horama heisst Anblick.
Also heisst es die Alles-Schau oder einfach ein Rundbild.
Es ist damals ein grosser Erfolg.
Alle wollen ein Panorama sehen.
Der Künstler Marquard Wocher
Marquard Wocher malt das Thun-Panorama.
Marquard Wocher wird 1760 beim Bodensee geboren.
Sein Vater ist Maler.
Oft war der kleine Marquard im Atelier.
Später lernt er in Bern bei Johann Ludwig Aberli das Malen.
Sie malen und drucken viele kleine Landschaften.
Die Nach-frage ist gross.